Die Wasserstoffstrategie für den Freistaat Sachsen

Wasserstoff ist für das Energieland Sachsen der Energieträger der Zukunft. Durch den Einsatz von »Grünem« Wasserstoff, erzeugt mit Hilfe erneuerbarer Energien, lassen sich Kohlendioxid-Emissionen auch in Industrie und Verkehr deutlich verringern. Der Freistaat Sachsen treibt seit Jahren konsequent die Entwicklung der dafür erforderlichen Technologien voran.

Innovationen in diesem Bereich unterstützen den Kohleausstieg und ermöglichen die Vollendung der Energiewende. Allerdings sind dazu umfangreiche Investitionen erforderlich. Denn allein für Deutschland wird für 2050 ein Wasserstoffbedarf von 400 TWh pro Jahr vorhergesagt. Dies entspricht fast der gesamten derzeitigen Stromproduktion.

Laut der Studie »Wertschöpfungspotenziale von Wasserstoff für Sachsen« kann die Wasserstoffwirtschaft in Sachsen im Jahr 2030 bis zu 4.800 Arbeitsplätze umfassen und rund 1,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.

Deshalb unterstützt die Sächsische Staatsregierung die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS). Im Dialog mit Experten aus Forschung, Lehre, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hat die Sächsische Staatsregierung darüber hinaus eigene strategische Ziele für den Freistaat Sachsen erarbeitet. Dieser Prozess wird durch den hochkarätig besetzten Innovationsbeirat Sachsens begleitet.